Aufbau des Zahns

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Die Zähne der Säuger sind hauptsächlich aus Dentin (Zahnbein) aufgebaut. Es handelt sich bei diesem um eine knochenähnliche Hartsubstanz. Im Bereich der aus dem Zahnfleisch herausragenden Zahnkrone ist das Dentin von dem besonders harten Zahnschmelz überzogen. Im Bereich der Wurzel wird das Dentin vom Zahnzement bedeckt. Im Innenraum des Zahnes befindet sich die Pulpa-Höhle. Sie wird vom Zahnmark ausgefüllt, das aus faserigem Bindegewebe besteht und Blutgefäße und Nerven enthält.

Das Dentin besteht zu etwa 30% aus einer zellfreien Grundsubstanz, die vor allem Glykoproteine enthält. In diese sind Kollagenfasern sowie anorganische Bestandteile eingelagert. Als anorganische Komponenten finden sich vor allem die Calciumphosphate Hydroxylapatit und Fluorapatit. Daneben kommen geringe Mengen Carbonate, Magnesiumsalze und Spurenelemente vor.

Beim Zahnzement handelt es sich um ein Knochengewebe. Dieses ist von einem Bindegewebe, der Wurzelhaut, umgeben. In der Wurzelhaut befinden sich Haltebänder, über die der Zahn federnd in den Alveolen (Zahnfächer) aufgehängt ist.

Der Zahnschmelz besteht zu 97% aus anorganischen Bestandteilen, vor allem aus Hydroxylapatit. Er ist dadurch die härteste Körpersubstanz. Die organische Matrix besteht vorwiegend aus Collagen und Proteoglykanen. Hydroxylapatit besitzt eine käfigartige Struktur aus Calcium- und Phosphat-Ionen. In den Hohlräumen befinden sich Hydroxidionen. Diese Hydroxidionen können durch Fluoridionen (aus der Nahrung, Zahncreme, Mundwasser etc.) ausgetauscht werden. Während Hydroxylapatit von Säuren angegriffen wird, ist Fluorapatit säurebeständig.

 

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