Quecksilber

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Quecksilber und seine Verbindungen waren bereits den frühen Hochkulturen bekannt. Quecksilber ist das einizige bei Zimmertemperatur flüssige Metall und besitzt einen relativ hohen Dampfdruck. Es wird heute zur Edelmetallgewinnung, bei der Chloralkali-Elektrolyse und in der Dentaltechnik für Amalgamfüllungen verwendet.

Metallisches Quecksilber wird über Haut und Verdauungstrakt kaum resorbiert. Gefährlich sind vor allem lösliche Quecksilberverbindungen und eingeatmete Dämpfe. In der Lunge werden Quecksilberdämpfe sehr leicht resorbiert und dann in den Zellen zu Quecksilberionen oxidiert. Quecksilber ist zwar ein Edelmetall, es wird jedoch auch von Luftsauerstoff oxidiert. An der Oberfläche bildet sich eine dünne Quecksilberoxid-Schicht, aus der kleine Mengen Quecksilberionen freigesetzt werden können.

Zu den löslichen Quecksilbersalzen zählen die Nitrate, Sulfate, Cyanide und Chloride. Sie werden heute nur noch technisch eingesetzt, früher dienten sie als Insektizide, Fungizide oder Desinfektionsmittel.

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