2,8-Dihydroxyadenin

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Cystin
2,8-Dihydroxyadenin-Stein
 
   Cystin
2,8-Dihydroxyadenin-Kristalle
im Harnsediment

Auch das Auftreten von 2,8-Dihydroxyadenin ist Folge einer - allerdings sehr seltenen - Erbkrankheit. Normalerweise wird Adenin über mehrere Zwischenschritte zu Harnsäure abgebaut. Zeigt jedoch die Adenin-Phosphoribosyltransferase (APRT, sie überführt Adenin in AMP) verminderte Aktivität, wird Adenin durch die Xanthinoxidase teilweise zu 2,8-Dihydroxyadenin oxidiert. 2,8-Dihydroxyadenin ist schwer löslich und bildet daher, wenn es ausgeschieden wird, Harnsedimente und ggf. auch größere Steine.    2,8-Dihydroxyadenin
2,8-Dihydroxyadenin