Sonographie

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Durch Ultraschall-Untersuchungen können Nierensteine erkannt und lokalisiert werden. Voraussetzung hierfür ist, daß die Schallausbreitung bzw. das Reflektionsverhalten des Steines sich deutlich von der Umgebung unterscheidet. Dies ist bei Steinen ab einer Größe von etwa 5 mm der Fall, von den harten Oxalat- und Phosphatsteinen können je nach Lage auch kleinere Steine erkannt werden. Auch ein Harnstau mit Erweiterung des Harnleiters oder Nierenbeckens, hervorgerufen durch einen eingeklemmten Stein, ist meist sichtbar.

Im abgebildeten Sonogramm erkennt man die rechte Niere im Längsschnitt, darüber (eigentlich davor) ist der rechte Leber-Lappen angeschnitten. Vom unteren Nierenpol aus (Pfeil) zieht sich ein Steinschatten ausgehend vom Nierenbecken nach dorsal.

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Sonogramm
Sonogramm: Nierenstein
Bildquelle: Radiologisches Lernprogramm, RWTH Aachen