Urolitholyse

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Das Auflösen von Nieren- und Blasensteinen gelingt nur in bestimmten Fällen. Harnsäuresteine können in etwa 75% der Fälle durch Alkalisierung des Harns gelöst werden. Die Urin-Alkalisierung erreicht man durch Einhaltung einer bestimmte Diät, verbunden mit Medikamenten, meist Natrium- oder Kaliumcitrat (z.B. Uralyt-U). Diese Behandlung ist gelegentlich auch bei Cystin-Steinen erfolgreich.

Vor allem kleine Phosphatsteine und die selten vorkommenden carbonathaltigen Steine können durch eine Ansäuerung des Harns bekämpft werden. Hierzu dienen neben einer Diät Methionin oder Ammoniumchlorid. Bei Oxalatsteinen führt die Ansäuerung meist nicht zum erwünschten Erfolg, da für deren Lösung der Harn stark sauer sein müßte (pH < 4). Dies ist unter physiologischen Bedingungen kaum zu erreichen.

Eine Urolitholyse ist nur erfolgreich, wenn die Steine ausreichend vom Harn umspült werden.

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